G 1200

1936 stellte Tempo mit dem Geländewagen G 1200 eine technische Meisterleistung vor. Das Fahrzeug verfügt über zwei Motoren, jeweils einer vorne, einer hinten sowie lenkbare Vorder- und Hinterräder. In der Mitte sind die Reserveräder an Achsen so angebracht, dass Sie beim Überfahren von Böschungen als Hilfsachse dienen können.

Das G Modell aus dem Tempo Werk verwies die Konkurrenz für sehr lange Zeit auf die hinteren Plätze und gewann sämtliche wichtigen Preise bei Geländewettbewerben. Das deutsche Militär befürchtete Nachschub-Probleme auf Grund der Zweitaktmotoren und setzte deshalb nicht auf den Tempo. Aus diesem Grund blieb der Wagen auf dem Heimatmarkt relativ selten. Im Ausland wurden die Vorteile des Tempo erkannt. Eine große Stückzahl wurde an die schwedische Armee ausgeliefert, auch in alle anderen Länder wurde zahlreich exportiert so lange dies möglich war. Hauptabnehmer waren neben Schweden auch Brasilien, Frankreich, China und Rumänien.

Der Faszination des im Tempo Werk erhalten gebliebenen G 1200 erlagen auch die Redakteure der Auto Bild, als sie 2004 die Gelegenheit hatten, dieses Fahrzeug zu besichtigen. Der Artikel findet sich hier im Netz.

A 600

1938 stellte Tempo die Verkaufsbezeichnungen seiner Fahrzeuge von Typ E auf A um. Auch der große Tempo 600 erhielt noch einmal einen neuen Namen. Mit Einher ging die Erhöhung der Motroleistung auf nun 19,5 PS, die Optik blieb jedoch gleich. Fortan hieß der Vierradtempo A 600. 1943 musste man die Produktion aufgrund der Bestimmungen des Schell Plans einstellen. Bei den späteren A Modellen wurde eine vordere Stossstange angebracht und dafür der Rohrrahmen verlängert. Sie sind an dem dafür notwendigem  runden Ausschnitt in der Motorhaube recht gut erkennbar.

E 600

1936 stellte Tempo den Nachfolger des erst 1936 vorgestellten V 600 vor. Das bisherige Sperrholz Fahrerhaus wurde durch nun in Stahlblech hergestellt. Der Wagen wurde nun bis 1938 als E(isen) 600 verkauft.

V 600

1935 stellte Tempo – nach gründlicher Erprobung – erstmals einen Vierradtransporter vor. Der Tempo V 600 besaß ein zweisitziges Führerhaus aus mit Kunstleder bezogenem Sperrholz und dahinter die Ladefläche. Schon 1936 wurde das Sperrholz Fahrerhaus durch ein Pendant aus Stahlblech ersetzt. Der Wagen wurde nun als E(isen) 600 verkauft. 1938 änderte man den Namen erneut, die Optik blieb jedoch gleich. Fortan hieß der Vierradtempo A 600. 1943 musste man die Produktion aufgrund der Bestimmungen des Schell Plans einstellen.

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