Hanseat

Der Tempo Hanseat wurde auch nach 1956 weitergebaut, hauptsächlich für den Export nach Indien, einige wenige Fahrzeuge wurden dennoch in Deutschland verkauft. 1962 war Schluss: Die gesamten Produktionsanlagen wurden nach Indien exportiert. Dort wurde das Fahrzeug weitergebaut und weiterentwickelt. 1978 wurde der Heinkel durch einen Lombardini Einzylinder Dieselmotor ersetzt. Auch dieser Motor wurde ständig weiterentwickelt. Im Februar 2000 wurde die Produktion jedoch auch in Indien endgültig eingestellt.

Front (6)

Tempo reagierte mit dem Front 6 auf den Hinterlader des ärgsten Konkurrenten Borgward.  Dieser hatte seit 1932 ein solches Modell im Programm. Der Front entstand in einer Entwicklungszeit von nur 6 Monaten und bildete die Basis für alle weiteren Dreiräder, bis zum indischen Bajaj Hanseat aus dem Jahre 2000.
Es stellte sich nach Markteinführung heraus, das die Wagen erhebliche konstruktive Mängel hatten, die später durch Verstärkungen und Verbesserungen der Materialqualität an kritischen Stellen behoben wurden. Es gelang nur mit erheblichem Kostenaufwand die in der ersten Jahreshälfte 1933 gelieferten Fahrzeuge in Ordnung zu bringen.

Pony

Der Tempo Pony hatte, wie der T 6 einen 200 cm³ Motor. Er war aber in der Konstruktion wesentlich vereinfacht und verbilligt. Die Lenkung erfolgte einfach durch Schwenken des Fahrzeugs mit der Ladefläche. Der Vorteil war der ungewöhnlich niedrige Preis von 795,- Reichsmark für die Pritsche gegenüber 1.280,- Reichsmark für den T 6. Der gewünschte Erfolg stellte sich aber nicht ein, die Kundschaft konnte sich nciht an die ungewöhnliche Lenkung gewöhnen. Die meisten Ponys wurden wohl zu PKW Anhängern bei der Firma Herbert Vidal umgearbeitet und als Tempo Anhänger verkauft.

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