Matador 1400

Der Matador 1400, war der große Bruder des Matador 1000 und ist der echte Nachfolger des Matador 50 mit Volkswagen Motor. Das nahezu unverändert aus dem Vorgänger übernommene Fahrgestell war, wie zuvor bei den Hebmüller Luxus Versionen aus der Fertigung in Wülfrath, mit größeren 6.50-16 Reifen und breiteren 5Jx16 Felgen ausgestattet und damit auf höhere Nutzlasten bis zu 2,8 Tonnen Gesamtgewicht ausgelegt.

Die Bremsanlage an der Hinterachse wurde überarbeitet und anschließend so auch für den kleineren Matador 1000 übernommen. Optisch wurde die Karosserie an dem im Mai 1952 vorgestellten Matador 1000 angelehnt. Der 1400er war jedoch insgesamt größer und breiter. Das neue Fahrzeug wurde ab September 1952 angeboten. Eingebaut wurde ein größerer, bei Heinkel gefertigter Viertakt Tempo Motor. Der wassergekühlte 34PS Vierzylinder bot 10PS mehr als das vorher verwendete VW-Aggregat und war robuster als der kleine Dreizylinder-Zweitakter. Das Fahrgestell war in mehr Variationen lieferbar. Daher bot sich dieses Fahrzeug geradezu für große Sonderaufbauten an.

Die wieder am Markt vertretene Konkurrenz schlief jedoch nicht. Der modernisierte Matador sah sehr schnell sehr alt aus. Der Verkauf stagnierte so stark, das bereits Ende 1955 ein optisch neu konstruierter Nachfolger auf verbessertem Fahrgestell mit gleicher Maschine vorgestellt wurde: Der Matador 56.

Der Matador 1400 wurde Anfang 1956 in einer letzten Sonderserie für den Bundesgrenzschutz parallel zum neuen Modell gefertigt. Anschließend wurde die Produktion nach nur 5.724 gefertigten Fahrzeugen und knapp über 3 Jahren Produktionszeit eingestellt.

Translate »