Front (6)

Tempo reagierte mit dem Front 6 auf den Hinterlader des ärgsten Konkurrenten Borgward.  Dieser hatte seit 1932 ein solches Modell im Programm. Der Front entstand in einer Entwicklungszeit von nur 6 Monaten und bildete die Basis für alle weiteren Dreiräder, bis zum indischen Bajaj Hanseat aus dem Jahre 2000.
Es stellte sich nach Markteinführung heraus, das die Wagen erhebliche konstruktive Mängel hatten, die später durch Verstärkungen und Verbesserungen der Materialqualität an kritischen Stellen behoben wurden. Es gelang nur mit erheblichem Kostenaufwand die in der ersten Jahreshälfte 1933 gelieferten Fahrzeuge in Ordnung zu bringen.

Pony

Der Tempo Pony hatte, wie der T 6 einen 200 cm³ Motor. Er war aber in der Konstruktion wesentlich vereinfacht und verbilligt. Die Lenkung erfolgte einfach durch Schwenken des Fahrzeugs mit der Ladefläche. Der Vorteil war der ungewöhnlich niedrige Preis von 795,- Reichsmark für die Pritsche gegenüber 1.280,- Reichsmark für den T 6. Der gewünschte Erfolg stellte sich aber nicht ein, die Kundschaft konnte sich nciht an die ungewöhnliche Lenkung gewöhnen. Die meisten Ponys wurden wohl zu PKW Anhängern bei der Firma Herbert Vidal umgearbeitet und als Tempo Anhänger verkauft.

T 10

Der T 10 basiert technisch auf dem T 6. Im Gegensatz zu diesem brauchte man jedoch einen Führerschein, ausserdem musste man Kraftfahrzeugsteuern zahlen. Das Fahrzeug verkaufte sich deshalb nicht so gut.

T 6

Der Tempo T 6 sieht zwar seinen Vorgängern T 1 und T II optisch ähnlich, er basiert jedoch auf einer kompletten Neuentwicklung die vom Konstrukteur Otto Daus noch bei dem Konkurrenzunternehmen Rollfix konstruiert wurde. Daus wechselte 1929 von Rollfix zu Tempo da man bei Rollfix mangels Kapital seine Ideen und Pläne nicht realisieren konnte. Er brachte neben den Plänen für den T 6 auch noch seine gesamte Entwicklungsabteilung mit. Der T 6 erwies sich in der Folgezeit als sehr zuverlässige und ausgereifte Konstruktion. Nachbesserungen waren nicht notwendig. Mit diesem Modell wurde der Grundstein für die später sprichwörtliche Tempo Zuverlässigkeit gelegt.

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